Wir befinden uns im Jahre 2014 n. Chr.
 Ganz Deutschland redet vom Hamburger Hafengeburtstag...
Ganz Deutschland?
Nein!
Ein von unbeugsamen Modellbauern bevölkertes Haus in der Speicherstadt hört nicht auf, sich immer wieder etwas neues auszudenken...
1.  Hafengeburtstag im Miniatur Wunderland Hamburg

 
Eine Flotte großer und kleiner Schiffsmodelle feiert Hafengeburtstag im Miniatur-Wunderland

Am  Wochenende um den 10. Mai 2014 herum feierte Hamburg seinen Hafengeburtstag. Das Miniatur-Wunderland auch! Die Idee war, Einlaufparade  und Schlepperballett auch hier stattfinden zu lassen. Nun gut, die Einlaufparade gelang nicht so richtig, beim Schlepperballett hatten wir auch unsere Schwierigkeiten. Die kleinen Modelle sind aufgrund ihrer geringen Massengträgheit nur schwer langsam und exakt zu steuern, zumal uns Kapitänen Erfahrung bei diesen Manövern fehlte. Aber immerin sah es letztendlich doch nach Ballett aus, als die Schlepper sich synchron im Kreis drehten. Spaß hatten die Besucher trotzdem, wir konnten sie mit so einigen Spezialitäten unterhalten. Schleppermanöver, Landungsschiffe mit frei fahrenden LKWs, Schleusungen, die großen Modelle des Miniatur-Wunderlandes und mehr. Und so wurde es eine vergnügliche Zeit für alle Beteiligten.

Ein herzliches Dankeschön an Stephan und alle Miniatur-Wunderländer für die Gastfreundschaft!



Am frühen Morgen warteten wir noch auf Alf und Sascha, die steckten im Stau. Zum Glück hatte es in der Nacht viel geregnet,
so dass wir uns schon mal die Zeit damit vertrieben, zwei Schiffchen durch eine Pfütze zu steuern.

 
Frühmorgens kurz vor Einlassbeginn genießen wir die Ruhe vor dem Sturm..


 
Alf wollte unbedingt zusammen mit der Biber auf ein Foto. Leider ist das Modell sooooo groß, dass es mir nicht gelang, Alf vollständig abzulichten ;-)


 
Elbehafen 1 ist in die Schleusenkammer eingelaufen.
Am Samstag hatten wir die Möglichkeit zu einer echten Schleusung. Es war schon faszinierend, diesen Vorgang im Modell nachzustellen, den ich sonst nur vom 
Vorbild her kenne. Ich glaube, das Miniatur-Wunderland bietet die einzige Möglichkeit weltweit, dieses Manöver durchzuführen!?


....langsam steigt das Wasser in der Kammer höher...



Der Wasserstand ist angeglichen, Elbehafen 1 wartet darauf, dass sich das Tor öffnet. Die Ausfahrt habe ich nicht fotografiert,
Ihr glaubt ja gar nicht wie schwierig es ist, gleichzeitig zu fotografieren und zu steuern! 



Auch ein paar andere unserer Modelldampfer wollten unbedingt eine Schleusung erleben.
Dem konnten wir uns selbstverständlich nicht verweigern. Hier ist es die Mellhörn von Dirk.



In der Schleuse zu liegen, das war auch für Rüstersiel etwas neues, obwohl sie doch das Revier "NordOstsee" schon recht gut kennt.



Das soll einmal ein Festmacher werden, aber ich bekomme ihn nicht fertig, weil ich ständig an anderen Projekten bastele.
Fahren kann er schon recht gut, aber es fehlen noch Beleuchtung und etwas Details. Der Vorteil dieses unfertigen Modells ist:
Es kann unter der Eisenbahnbrücke entlangfahren, die für alle anderen Schiffe ein unüberwindliches Hindernis darstellt.



Hindernis für ALLE Schiffe? Nein, auch Dirks Biber schafft diese Route. Beide Modelle sind unter der Eisenbahnbrücke entlanggekommen
 und konnten das neue Flussrevier erkunden. Eines steht fest: Bei meinem nächsten Besuch wird mein Binnenschiff Ingrid dabei sein, das dürfte den Weg auch schaffen.



Und weil es so etwas besonderes ist, wollte auch Harle Gatt unbedingt durch die Schleuse.


 
Aus praktischen Gründen haben wir uns diese T-Shirts zugelegt: Wir sind damit sowohl für die Zuschauer also auch für die Mitarbeiter
 des Miniatur-Wunderlandes sofort als "Fahrberechtigte" erkennbar. Das vermeidet Missverständnisse.


 
Ein kleiner Größenverglech: Schnellfähre Superfast VII und Stromaufsichtsboot Wipperau.



Harle Gatt fährt durch den Kanal zur Schleuse.



Thorsten hat mal wieder einem tollen kleinen Wasserfloh das Schwimmen beigebracht. Zwei Elektormotoren laufen unter Wasser,
 lassen sich unabhängig steuern. Dazu hat das Modellchen einen Kamera an Bord und überträgt den  Blick aus den Steuerhaus an
einen Monitor auf Thorstens Sender.



Harle Gatt hatte nach vielen Jahren ihren zweiten Auftritt im Miniatur-Wunderland. Dies war für mich endlich einmal der Anlass, sie mit Beleuchtung
 und neuer 2,4 GHz Technik auszurüsten. Das führte dazu, dass sie diesmal mein Lieblingsmodell war ober ihrer schönen Beleuchtung und besonders guter Fahreigenschaften.


Hier liegt Harle Gatt am Fähranleger und die LKWs fahren auf ihr Deck. (Ein dickes Dankeschön an Leo, der uns schnell noch die graue Rampe zimmerte!!)


Die Fahrzeuge verlassen das Schiff wieder am Strand von Dänemark. In den Suchscheinwerfern habe ich fantastische von mir neu entdeckte LEDs verbaut,
 wie ich sie vorher nicht kannte. Auf einem Chip von 3x3 mm wird bei 60 mA je LED das Deck hell erstrahlt.



Die "blaue Stunde".


Alt trifft neu: Kuhwerder 18 hat sich AIDA blu auf den Haken genommen und haut damit ab. Die weiße Schönheit kann sich dem kleinen Rabauken
 aufgrund ihrer leeren Akkus nicht entziehen. Sie ist darauf angewiesen, in den Schattenhafen geschleppt zu werden.


Schon beeindruckend, wenn die großen Modelle des Miniatur-Wunderlandes ihre Bahnen ziehen.
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Das ist etwas, was wohl nie langweilig wird: Den Schlepper steuern und das antriebslose Schiff schleppen.
Damit das ohne Kollision gelingt muss man sich so sehr konzentrieren, das selbst ein Gespräch mit anderen störend ist.


Sie sind schon groß, die Modelle des Miniatur-Wunderlandes. Hier die über zwei Meter lange Superfast VII.


Dirks Delta unterwegs unter Wasser. Durch die große Plexiglasscheibe sind solche Tauchfahrten perfekt zu steuern und zu beobachten.




        
        
        
        

Am Anleger Dänemark (Strand) verlassen die Fahrzeuge das Schiff. Nach Protesten der Badegäste wegen des Lärms  und
 der Dieselabgase wurde später der Weg durch das Sandwatt gewählt. Die Modelle kommen problemlos damit klar, wenn sie
nasse Reifen bekommen. Probleme hatte ich nur einige Male, als durch einen Unfall das Wasser plötzlich bis über das Fahrzeugdach stand.



Thorstens U-Boot hat das legendäre Atlantis entdeckt. Die archäologische Fachwelt ist begeistert ob des sensationellen Fundes.


Elbehafen 1 und Kuhwerder 18 in ihrem Liegeplatz, auf den nächsten Auftrag wartend. Ich habe die Modelle mit kleinen Magneten
auf  Wasserlinienhöhe ausgestattet. Nun bleiben sie stabil an der ebenfalls magnetischen Kaje liegen.

Ein ganz dickes Dankeschön an die Verantwortlichen des Miniatur-Wunderlandes für das Vertrauen in uns!

Dies ist die Mikromodellbauseite von Harry Jacobsen

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