MAN 3.5to

Durch kurzen Radstand und grossen Lenkausschlag kommt das Modell um fast jede Kurve.

Nach dem zweiten Table Top Truck Trial Truck Modell war es Zeit für etwas neues. Da war doch der Gedanke, dass in einem MAN 5to viel zu viel Platz ist. Und so wuchs die Idee zu einem MAN 3.5to. Das Modell entstand aus einem MAN 7.5to, dem einfach nur die Ladefläche halbiert wurde.

Dazu kam noch eine kleine mechanische Spezialität: Das Standardfahrwerk der TTTT-Modelle hat eine starre Hinterachse und eine pendelnde Vorderachse. Das Modell auf dieser Seite dagegen hat zwei pendelnde Achsen. Und damit der LKW dadurch nicht umkippt, sind beide Achsen über einen Hebelmechanismus miteinander verbunden. Wenn also das rechte Vorderrad über ein Hindernis fährt und dadurch angehoben wird, wird gleichzeitig das linke Hinterrad abgesenkt.


Auf der linken Seite ist neben dem Rahmen der Ausgleichshebel, der die beiden Achsen miteinander verbindet. Die geschwungene Form vorn ist nötig, damit das Vorderrad Platz für den Lenkeinschlag hat.

Anprobe. Der grüne Anzug passte nicht so recht zur Farbe des Messingrahmens. Daher wurde das Modell in den Farben meiner 1:87 Spedition gespritzt: rot und gelb.

Ein Blick unter das Modell während des Rohbaus. Unten erkennt man noch einmal den Hebel, der die Bewegungen von Hinter- und Vorderachse miteinander verbindet.

Das fertige Modell von unten. Durch die dunkle Farbe sind Einzelheiten besser zu erkennen, so z.B. das Lenkgestänge. Es  sorgt für einen grossen Lenkausschlag, so dass das Modell einen sehr kleinen Wendekreis hat.

Hier sieht man z.B. deutlich die Aufhängung der Vorderachse. An ihr ist ein Rohr festgelötet, mit dem sie beweglich am Fahrzeugrahmen hängt.

Auf diesem kleinen Hügel sieht man deutlich, wie Vorder- und Hinterräder einfedern. Es macht schon ein überzeugenden Eindruck, wenn das Modell über Unebenheiten fährt.

Sogar auf ein Titelbild hat es das Modell schon geschafft. Der Link führt direkt zum VTH-Verlag, bei dem das Sonderheft "RC-Trucks in HO" erschienen ist. In diesem Heft haben wir (Dirk Stukenbrok, Thorsten Feuchter, Thomas Schober, Uwe Stehr und ich) uns ausgetobt, um interessierten Modellbauern einen Einblick in den Bau dieser kleinen Modelle zu verschaffen. Das Heft ist beim Verlag noch erhältlich (Stand Februar 2004).

Dies ist die Mikromodellbauseite von Harry Jacobsen

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