Impressionen eines schönen Spätsommertages


Alle Modelle befinden sich am und auf dem  Anleger

Nach mehreren Anläufen ist es uns endlich gelungen: Thomas Schober und ich (Harry Jacobsen) trafen uns zum gemeinsamen Schippern. Mein kleiner Hafen wurde im Wasser verankert, etwas mit Gebäuden usw. verziert und das Spiel begann.
Einen besonderen Moment hatte die Trawleryacht "Yvonne", das neueste Werk aus Thomas Werft. Es war ihre Jungfernfahrt. "Yvonne" ist der freie Nachbau der Trawleryacht "Libertas", die in früheren Jahren dem Sänger Freddy Quinn gehörte. Zurzeit (2004) wird sie von einer hannoverschen Eignergemeinschaft betrieben.

Technische Daten der Yvonne:
Länge 27cm, Breite 9cm,  Verdrängung 280g
Rumpf: GFK, Aufbauten: 0.5mm ABS, Besatzung: Preiser, Schlauchboot: Siku, Kran: Roco
Empfänger: XP10 (Graupner), Fahrtregler: 50µP (Robbe)
Antrieb: Motor aus Kleinbildkamera auf 20mm Dreiblatt
Beleuchtung: MemoryTiny (Harry Jacobsen), Suchscheinwerfer, Seitenlichter, Topplicht, Hecklicht, Decklichter



Eine handvoll Schiff für den grossen Spass ohne Transportprobleme ist die Trawleryacht Yvonne.

Die Yacht Yvonne im Rohbau. Die Werftarbeiter haben sich aber schon Tisch und Stühle auf dem Backdeck aufgestellt, um dort ihre Pausen zu verbringen.

Anregung für den Bau dieses Modells war ein Bericht in der "Meer & Yachten", Ausgabe 6/98. Dort wurde über den Umbau des Originals "Libertas" berichtet.
Das Zentimetermaß weist auf die geringe Grösse des Modells hin.


Kurz vor dem Anlegen im Yachthafen des Bornhorster Sees (Oldenburg). Im Hintergrund unscharf zu erkennen: "Esvagt Protektor", auch aus der Reederei "Thomas Schober".

Nach der ersten Fahrt wird hier wieder Diesel gebunkert. Der erste Tagestank ist leer, daher die leichte Schlagseite. Auf dem achteren Oberdeck leiten die Gäste den gemütlichen Abend ein.

Das Boot ist ein wenig übermotorisiert. Im Normalbetrieb fällt das nicht auf, da der Kaptiän gemütlich fährt. Aber so kleine Modelle haben nicht nur hohe Wellen zum Gegner. Auch hier auf der Flucht vor einem hungrigen und kurzsichtigen Hecht ist die hohe Geschwindigkeit ganz angenehm ;-)

Immer wieder interessant ist der Blick in den Maschinenraum eines Modells. Hier werkelt der alte Kameramotor. Als Kupplung zur Propellerwelle genügt ein Stück Gummischlauch.
Gut gelungen ist die Beleuchtung des Modells. Mit 1.5 Volt Mikroglühbirnen ausgestattet ergibt sich ein schönes Bild. Die zwei Scheinwerfer auf dem Peildeck dagegen sind mit weissen LED gebaut worden.

Esvagt Protector bereit zum Auslaufen. Es ist ebenfalls ein freier Nachbau eines existierenden Vorbilds. Das Original ist ein Offshore Standby Schiff. Es hält sich in der Nähe von Ölbohrinseln in der Nordsee auf und übernimmt dort Sicherungsaufgaben.
Gewicht des Modells: 450g, Länge 36cm, Breite 10cm.
Rumpf und Deck: Balsaholz, Aufbauten: 0.5mm ABS.

Die Bauform zeigt unverkennbar, dass Original und Modell in ihrem früheren Leben als Fischkutter ihren Lebensunterhalt verdienten.

Dieses Bild wurde von einem Besatzungsmitglied geschossen, als gerade Krafstoff und Proviant übernommen wurden. (Ist so nicht ganz wahr, aber könnte doch sein, oder?)

Auch Harle Gatt lag im Hafen. Es scheint aber gerade Ruhe an Bord zu herrschen.


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